Endlich Frühling – Endlich raus

Biker im Frühling

Der Winter ist vorbei und der Frühling zieht ein. Mit ihm die Sehnsucht, den Körper wieder fit für die sonnige Jahreszeit zu machen. Sich vitaler fühlen, an der Bikinifigur arbeiten und im Idealfall sogar ein paar Pfunde verlieren. Die Lösungsansätze wie das Ganze zu bewerkstelligen ist, sind klar: Sport, Bewegung an der frischen Luft und eine angepasste, ausgewogene Ernährung. Bereits innerhalb weniger Wochen werden Körper und Geist zu einem agilen und frischen Duo, mit dem die Sommerzeit richtig Spaß macht. Doch welcher Sport ist der Richtige und was gilt es zu beachten, um den Körper nicht zu überanstrengen?

Fit in den Frühling – Am Anfang ist weniger meistens mehr!

Wer seine sportlichen Aktivitäten während der Wintermonate auf Eis gelegt hat, sollte sich am Anfang keine übertriebenen Ziele setzen. Direkt wieder an dem gleichen Pensum und Leistungsniveau anzuknüpfen, ist nicht nur utopisch sondern auch schlecht für die Gesundheit. Und frustrierend ist es obendrein. Weitaus effektiver und gesünder ist es, sich in kleinen Etappen zu steigern. Dies gilt gleichermaßen für Ausdauer- wie auch Kraftsportarten. Gemäßigter anfangen und mit jedem Mal eine Schippe drauflegen, fördert die eigene Zufriedenheit und bescherrt viel nachhaltigere Resultate.

Gleiches gilt natürlich umso mehr für Sportwillige, deren eigene Fitness in den letzten Jahren komplett vernachlässigt wurde. Rausgehen und einfach mal fünf Kilometer in zwanzig Minuten laufen wollen, wird in einer kleinen Katastrophe enden. Ein Körper, der solche Anstrengungen nicht gewohnt ist, wird schnell streiken. Außerdem ist das Nichterreichen solcher übertrieben gesteckter Ziele extrem ernüchternd! Schnell sinkt die Lust auf das so löbliche Vorhaben, fit in den Frühling zu gehen.

Generell sollten sich komplett Untrainierte im Vorfeld einem Gesundheitscheck beim Arzt unterziehen. Eine Kontrolle des Herz-Kreislauf-Systems ist beispielsweise wichtig, um sich durch Überlastung beim Sport keine gesundheitlichen Schäden zu riskieren.

Das richtige Pensum – wie viel, wovon und wann?

Ganz gleich ob Laufen, Radfahren, Schwimmen oder Krafttraining – generell empfiehlt es sich, mindestens zwei bis drei Mal pro Woche aktiv zu werden. Beim Joggen sind 15-20 Minuten am Anfang bereits vollkommen ausreichend. Leistungssteigerungen treten bereits nach kurzer Zeit von ganz alleine ein, denn der Körper signalisiert, was er tatsächlich leisten kann. Ideal ist das Laufen am Morgen, da die Kohlenhydratspeicher noch leer sind und dementsprechend die Fettreserven effektiver angegangen werden. Das Ganze sollte aber nicht ohne ein leichtes Frühstück passieren. Ein kleines Müsli oder eine Banane sind bereits vollkommen ausreichend. Das Laufen am Abend hilft dagegen Alltagsstress abzubauen und kann bei einer kohlenhydratarmen Ernährung den gleichen Effekt hervorrufen. Selbiges gilt für Nordic Walking oder ausgedehnte Spaziergänge, die ebenfalls das komplette Herz-Kreislauf-System in Schwung bringen. Als Ergänzung zu Ausdauersportarten wie Laufen, Walking, Wandern, Radfahren oder Schwimmen eignen sich leichte Dehn- oder muskelaufbauende Übungen. Mit solchen Kombinationen purzeln nicht nur die Pfunde, sondern die schlanke Linie kann auch ohne Weiteres gehalten werden.

Nachhaltige Fitness durch Kontinuität und ausgewogene Ernährung

Ein beliebter Fehler ist das kurzeitige Fitness-Programm. Mal eben für vier Wochen die Ernährung umstellen und ein wenig aktiv werden sollte ja ausreichen. Danach kann man wieder in die alten Muster verfallen! Falsch. Solche Ansätze mögen zwar kurzfristig positive Effekte haben, doch nur mit einer andauernden Regelmäßigkeit in Sachen Bewegung und ausgewogener Ernährung lassen sich nachhaltige Effekte erzielen. Wer fit werden und es vor allem bleiben möchte, sollte also lieber regelmäßig in kleineren Dosen aktiv werden, als für kurze Zeit ein übertriebenes Power-Work-out absolvieren. Dann geht es nämlich nicht nur fit in den Frühling, sondern fit durchs ganze Leben!